Lottogewinn versteuern Welche Regeln in Deutschland und im Ausland gelten_8

Gewinn aus Eurojackpot ist zunächst steuerfrei

Seit 2016 bleibt Gewinnern des Eurojackpots sowie 6 aus 49 drei Jahre lang Zeit, ihren Gewinn abzuholen. Rechtliche Grundlage ist § 195 BGB, das Bürgerliche Gesetzbuch. Durch diese Regelung wurde die bis dahin gültige Frist für eine Geltendmachung von Gewinnen an die gesetzliche Verjährungsfrist angepasst.

Bei der bekannten Show „Wer wird Millionär“ ist der Gewinn mit einem Lottogewinn gleichzusetzen. Denn eigenes Können, im Sinne einer Tätigkeit wird nicht gefordert, sondern nur einiges an Wissen. Wird ein anteiliger Gewinnbetrag an einen Mitspieler überwiesen, handelt es sich selbstverständlich um keine Schenkung. Diese Unterlagen müssen dem Finanzamt auf Nachfrage vorgelegt werden. Auch die Vorlage entsprechender Kontoauszüge ist hier sehr hilfreich.

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Es gibt Wege und Möglichkeiten diese Versteuerung möglichst gering zu halten. Daher ist es sinnvoll, dir genau zu überlegen, was mit der Gewinnsumme passieren soll und wie du den Lottogewinn aus steuerlicher Sicht optimiert einsetzt oder sie ganz umgehst. Denn wer das Geld anlegt und dadurch Zinsen oder Dividende erhält, muss auf diese Einkünfte Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer zahlen. Nimmt man an einer Doku-Realityshow teil, bei der etwa das Eigenheim einer bedürftigen Familie umgebaut und renoviert wird, so sind die reinen Renovierungsleistungen steuerpflichtig. Gewinne aus Adventskalender-Verlosungen, wie man sie häufig zur Weihnachtszeit auf Social Media findet, sind ebenfalls steuerfrei, wenn sie auf Glück basieren.

Manchmal gibt es sogenannte Zweitlotterien, die einen privaten Anbieter dazwischenschalten, der deine Wette platziert. Das ist aber in Deutschland illegal – deswegen werden sie auch schwarze Lotterien genannt. Und ob diese illegalen Schuppen dein Geld bei Gewinn rausrücken, ist auch eher Glückssache als sicher.

Wie viel du steuerfrei verschenken darfst, hängt vom Verwandtschaftsgrad ab. Dabei fordert das Finanzamt eigentlich so gut wie immer seinen Anteil, wenn irgendwo Geld von einer Kasse in die andere wandert. Im Einkommensteuergesetz stehen gleich sieben Einkunftsarten, für die Steuern fällig werden, zum Beispiel selbstständige Arbeit, Einkünfte aus Vermietung oder aus Verkäufen.

Betreibst Du das Pokern hingegen professionell, etwa zur Finanzierung Deines Lebensunterhalts, sieht das Finanzamt dies als gewerbliche Tätigkeit. Dann musst Du Deine Gewinne versteuern und kannst gleichzeitig Kosten wie Turniergebühren oder Reisen absetzen. Dennoch sollten Sie die mittel- und langfristigen steuerlichen Auswirkungen nicht aus dem Blick verlieren.

Muss ein Lottogewinn versteuert werden?

Die Steuerpflicht bezieht sich auch dann nicht auf den Lottogewinn, sondern nur auf die daraus resultierenden Einnahmen. Muss ich Steuern auf einen Lottogewinn in Deutschland zahlen? Erst Kapitalerträge, Zinsen und Einkünfte aus der Anlage des Gewinns sind steuerpflichtig. Lottogewinne in anderen Ländern können in Deutschland steuerliche Konsequenzen haben.

Das schafft Klarheit und vermeidet Rückfragen des Finanzamts. Der Traum vom großen Glücksspielgewinn ist für viele eine Faszination und in Deutschland oft mit einer steuerfreien Realität verbunden. Doch die Rechtsprechung zeigt, dass die Dinge nicht immer so einfach sind.

Dies hängt davon ab, wie viel Zinsen erzielt werden und ob diese den Sparerfreibetrag überschreiten. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass reine Glücksspielgewinne steuerfrei sind. Gewinne aus Lotto, Sportwetten, Quizshows, Casino-Spielen oder sonstigen Glücksspielen unterliegen nicht der Einkommensteuer. Als Berufsspieler zählt ihr allerdings erst, wenn ihr über mehrere Jahre bei Roulette-Events, Cash-Games oder Pokerturnieren Gewinne erzielt. In diesem Fall können sowohl die erzielten Gewinne als auch die Umsätze besteuert werden (Urteil Finanzgericht Münster). Ist das Tippen nur ein Hobby, zählt ihr als Gelegenheitsspieler.

Steuerfrei bleiben Preisgelder ohne wirtschaftlichen Zusammenhang zum Beruf. Diese Einnahmen gelten nicht mehr als Glücksspiel, sondern als ganz normale Einkünfte – aus Kapitalvermögen oder Vermietung.

Wer aber einen Lottogewinn erspielt hat und das Geld anlegt oder investiert und dadurch Gewinne erzielt, muss sehr wohl indirekt seinen Lottogewinn versteuern in Deutschland. Denn dann lässt sich die Einkunftsart wieder zuordnen, auch wenn das neue Einkommen von der Höhe der Gewinnsumme beim Lotto abhängt. Das liegt daran, dass in Deutschland grundsätzlich ein Gewinn, der beim Glücksspiel erzielt wurde, nicht versteuert werden muss – er ist pauschal steuerfrei. Der Grund dafür liegt aber nicht, wie viele Steuerzahler vermuten, an einer generellen Steuerbefreiung von Gewinnen, die beim Lotto, durch Wetten oder anderes Glücksspiel erzielt wurden.

Wichtig ist jedoch, dass alle Spieler nachweisen https://www.awo-selb.de/ können, dass sie Teil dieser Tippgemeinschaft waren. Daher wird Tippgemeinschaften empfohlen, zumindest einen provisorischen Vertrag auf Papier aufzusetzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Vertrag auch von einem Notar beglaubigen lassen. Dass für einen Lottogewinn Steuern anfallen, ist ein Mythos, der sich schon seit vielen Jahren hält.

  • Das beginnt bereits zu dem Zeitpunkt, wenn der Gewinn nicht nur still auf dem Konto liegt, sondern in Form einer Anlage oder Aktie für dich arbeitet.
  • Wie wir hier mehrfach erwähnen werden, sollten Sie Ihre Entscheidungen zur Besteuerung von Lottogewinnen immer mit einem zertifizierten Spezialisten besprechen.
  • Grund dafür ist, dass es sich bei dem Gewinn um reines Glück handelt.
  • Vor allem bei größeren Gewinnen stellt sich vielen Eurojackpot Spielern die Frage, ob die Gewinnsumme versteuert werden muss.
  • Aufpassen müssen Glückspilze allerdings, wenn das Geld auf ihrem Konto eintrifft und Zinsen abwirft.

Die Einnahmen gehören dann zu den Einkünften aus selbstständiger Arbeit oder aus einem Gewerbebetrieb. Aber, wenn du das Geld anlegst zum  Beispiel in Aktien oder Immobilien, musst du die Erträge daraus versteuern. Der direkte Gewinn ist also steuerfrei, aber wenn du mit dem Gewinn danach Geld verdienst, zahlst du Steuern. Die Lotterie EuroMillions zum Beispiel sitzt in einigen europäischen Ländern wie Österreich und Belgien, aber nicht in Deutschland. Das bedeutet, du kannst aus Deutschland gar nicht legal bei EuroMillions mitspielen.

Das bedeutet, dass eine Verlosung oder eine Zufallsauswahl alleiniger Entscheidungsfaktor für den Gewinn ist. Hier finden Sie detaillierte Gestaltungshinweise für die Anlage SO Ihrer Einkommensteuererklärung. Außerdem können Sie die Anlage SO hier als pdf herunterladen. Wir empfehlen Ihnen allerdings, die Steuererklärung mit einer professionellen Steuersoftware zu erstellen. Dieses Gesetz besteuert Einnahmen nur dann, wenn sie einer der sieben gesetzlich definierten Einkunftsarten zugeordnet werden können. Dies betrifft auch klassische Lotterien wie Lotto 6 aus 49, Rubbellose oder Wetten auf Pferderennen.

Es gibt in Deutschland ein sehr umfangreiches Einkommenssteuergesetz, in dem sämtliche Arten von Einnahmen aufgelistet sind. Ein Gewinn aus einer Lotterie ist in diesem Gesetz jedoch nicht zu finden. Deshalb spielt es auch überhaupt keine Rolle, aus welcher Lotterie der Gewinn stammt. Anders sieht es aus, wenn der Gewinn mit einer Leistung verknüpft ist, wie etwa bei Preisgeldern aus Wettbewerben oder TV-Shows. Gewinne aus „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Big Brother“ gelten beispielsweise als Einkünfte aus selbstständiger Arbeit und müssen versteuert werden. Auch Gewinne bei Quizshows, die von Deinem Wissen abhängen, können steuerpflichtig sein, je nach individueller Situation und Urteil des Finanzamts.

Beim klassischen Lotto am Mittwoch und Samstag sind die Gewinnchancen mit 1 zu 140 Millionen noch schlechter. Knackt niemand den Gewinn, gehen die Gewinne nach verflossener regulärer Frist wieder in die Lotterie zurück und werden bei der nächsten Ziehung ausgespielt. Lottogewinner müssen auf ihre Gewinne keine Steuer bezahlen. Diese Befreiung von einer Steuerzahlung wird damit begründet, dass Lottogewinne nicht unter gesetzliche Regelungen des § 22 EStG oder § 2 Abs. Dementsprechend sind all die Gewinne nicht steuerbar, deren Erhalt auf Glück basiert. Jenseits dieser Freibeträge liegt die Schenkungssteuer bei 7 bis 50 Prozent – je nach zu verschenkendem Betrag und der Steuerklasse, in der sich die beschenkte Person befindet.